Dieser Schritt erfolgt trotz vorheriger Zusicherungen des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach, die Beitragsbemessungsgrenze nicht zu erhöhen.
Im Juli 2023 wurde bereits der Beitrag zur gesetzlichen Pflicht-Pflegeversicherung erhöht. Lauterbach dementierte damals eine weitere Anpassung, jedoch werden nun höhere Zusatzbeiträge fällig, um das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen für das Jahr 2024 auszugleichen.
Mit 57 Millionen zahlenden Mitgliedern, die die Kosten für 73 Millionen Versicherte tragen, steht die GKV vor weiteren Herausforderungen. Der demografische Wandel und die bevorstehende Rente der Baby-Boomer werden zu zusätzlichen Beitragserhöhungen führen.
Besonders betroffen sind GKV-versicherte Besserverdiener, da ab 1. Januar 2024 nicht nur höhere Beiträge, sondern auch die Beitragsfreiheit oberhalb von 5.175 Euro monatlich entfällt.
Die private Krankenversicherung bietet eine Alternative ohne vergleichbare Probleme. Mit individuellen Beiträgen und Altersrückstellungen ermöglicht sie Maßnahmen zur Beitragsentlastung. Die freie Tarifwahl gewährleistet besten Versicherungsschutz, insbesondere bei ambulanten Behandlungen und zahnärztlichen Leistungen.
Diejenigen, die über der Versicherungspflichtgrenze von 69.300 Euro liegen, können von diesem Modell profitieren. Selbstständige und Beihilfeberechtigte können jederzeit in die PKV wechseln, während Angestellte auf die Überschreitung der Versicherungspflichtgrenze warten müssen.
Mit PKV-Optionstarifen ab ca. 5 Euro im Monat zur Sicherung eines frühestmöglichen Wechsels bietet die private Krankenversicherung eine attraktive Alternative. Angesichts möglicher GKV-Monatsbeiträge von rund 1.000 Euro lohnt sich jederzeit eine Überprüfung der PKV-Angebote.
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